Im August des Jahre 1966 werden in Brasilien die Leichen von zwei Männern gefunden. Die Männer hatten vor zwei Tagen eine Anhöhe in der Nähe von Rio de Janeiro bestiegen und sind dort unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Mysteriös sind auch ihre letzten Stunden … und zwei aus Blei gefertigte Masken in der Form von Brillen.
Die Hintergründe sind bis heute ungeklärt, aber bieten ausreichend Stoff für die wildesten Ideen und Plotansätze.
Triggerwarnung: In dieser Folge kommen wir unter anderem auf Mord, Selbstmord, außerirdische Lebensformen und Drogen zu sprechen.
Inspirationen und Erwähnungen
Im Rahmen dieser Episode haben wir darüber hinaus einige Medien und Themen angesprochen, die vielleicht interessant sind.
- Bleimasken Fall
- Der Bleimasken Fall bei Wikipedia (englisch)
- Der Bleimasken Fall bei Wikipedia auf Italienisch (deutlich umfangreicher)
- Bilder zum Bleimasken Fall auf The Earth Chronicles of Life (englisch)
- Podcast Episode und Transcript von Skeptoid (englisch)
- Beitrag zum Fall auf all that’s interesting (englisch)
- Ausführlicher Bericht und Spekulationen zum Fall (englisch)
- Flying Saucer Review 13-2 (englisch) mit einem ersten Bericht zum Fall
- Flying Saucer Review 14-4 (englisch) mit einem zweiten Bericht zum Fall
- Flying Saucer Review 17-4 (englisch) mit einem dritten Bericht zum Fall
- Referenzen auf unsere eigenen Episoden
- Tamám Shud – der aus der Zeit gefallene Mann in Australien
- Der Kazike von Poyais – mit Hochstaplern wie Pet… Viktor Lustig
- Engel von Rammstein – “Gott weiß ich will kein Engel sein …”
- Matrix, eine Filmtrilogie über eine rote und eine blaue Pille
- Heaven’s Gate bei Wikipedia, eine Sekte, die einen kollektivem Selbstmord beging, um auf ein Raumschiff zu gelangen
- Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams, Kultromanreihe um einen Erdenbewohner, der nicht ganz freiwillig unseren Planeten verlässt
- Fletchers Visionen mit Mel Gibson, Julia Roberts und ganz vielen Verschwörungstheorien
- Akte X in der dieses Thema NICHT behandelt wurde, aber sicher gut hineingepasst hätte
- MK ULTRA 1953-1970 – wo in den USA mit Drogen als Wahrheitsserum experimentiert wurde
- Kubakrise 1962 – während der die Soviets ein paar Raketen auf Kuba stationieren wollten
- Apollo 11 Mission 1969 – die erste bemannte Mondlandung
- Beziehungen lateinamerikanischer Staaten mit den USA – über den Hinterhof der USA und interessanten Fakten der 1960er Jahre
- Die Isdal-Frau, deren Leiche 1970 in Norwegen gefunden wurde und deren Identität und Todesumstände bis heute ungeklärt sind
Credits
- Intro und Outro: Inspiring Emotional Cinematic Trailer von NeoTunes via Audiojungle
- Trennung Fakt und Fiktion: Intro Tech Logo von mitchelmusic via Audiojungle
Schöne Folge, wie immer. Es macht Spaß euch bei spekulieren zuzuhören. Bei eurer Idee mit dem Serienkiller musste ich gleich an das Indie-Rollenspiel “Darkly through the Labyrinth” denken, in dem man eine FBI Sondereinheit spielt, die Ritualmördern hinterherjagt, ganz ohne tatsächlich übernatürliche Elemente. Könnte man fast eins zu eins umsetzen.
https://doesrpgmanor.com/2016/07/10/rezension-systemvorstellung-darkly-through-the-labyrint/
Falls ihr euren Metaplot der mysteriösen Todesfällen fortspinnen wollt, könnt ihr euch mal den Fall Elisa Lam ansehen. Der ist schon oberflächlich ziemlich weird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fall_Elisa_Lam
Beste Grüße und ich freue mich auf die nächste Folge
Ich finde die Theorie, mit einem sonderbaren Ritual aus dem Leben zu scheiden, um zu Engeln, einem Gott, der Wahrheit etc. zu gelangen, naheliegend. Jedoch zu naheliegend.
Meine Idee ist genau umgekehrt: Die SCs eines entsprechenden Abenteuers sollen mithilfe aller Hinweise in genau diese naheliegende Richtung spekulieren. Aber dann irgendwann finden sie entsprechende Hinweise, dass manche Menschen an ein Jenseits glauben, das alles andere als paradiesisch ist. Und dass bestimmte Maßnahmen (Drogen, Augen schützen, Regenschutz, bestimmte Orte und Zeitpunkte etc.) dabei helfen, freiwillig von der Welt zu scheiden, ohne dabei in die “Hölle” zu geraten, in die man ohne solche Maßnahmen nach dem Ableben käme. Und später, im Laufe einer Kampagne, könnten die SCs herausfinden, was an dieser Theorie dran ist (und ob dieses Selbstmord-Ritual funktioniert).
Ein ähnlicher Ansatz wäre, dass die Menschheit nicht dazu verflucht wäre, in eine Art Hölle zu kommen (was ggf. zu negativ/deprimierend für alle Spielenden wäre). Sondern, dass nur bestimmten Menschen (wie den beiden Toten) ein solches Schicksal blüht, weil sie einst in ihrem Leben etwas taten, was sie später bereuen. Z. B. ein Pakt mit dem Teufel, mit dem Gelben König oder was auch immer. Und so suchen die Verfluchten nach einer Möglichkeit, diesem Schicksal, der ewigen Verdammnis (in der Hölle, in Carcosa etc.) zu entkommen. Und glücklich zu sterben. Ob der Selbstmord mit der Bleimaske etc. dabei half? Wer weiß 🙂